Symptome eines Herzinfarkts sind:
Der Herzinfarkt ist eine der Haupttodesursachen in der westlichen Welt. Jährlich erleiden rund drei von 1000 Deutschen einen Herzinfarkt, von denen jeder zweite zum Tod des Patienten führt. Zu den Risikofaktoren gehören Rauchen, falsche Ernährung mit zu hohem Fettanteil, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, mangelnde Bewegung und Veranlagung.
Zu den Diagnoseverfahren gehören:
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt sollte man sofort den Notarzt rufen. Je früher der Patient auf der Intensivstation behandelt werden kann, desto höher sind seine Überlebenschancen. Bis zum Eintreffen des Arztes sollte man den Betroffenen beruhigen, ihn mit erhöhtem Oberkörper lagern, seine Kleidung lockern und für frische Luft sorgen. Kommt es zu einem Herzstillstand, muss der Betroffene wiederbelebt werden.
Im Krankenhaus wird mit einer Herzkatheter- und Laboruntersuchung des Bluts das Ausmaß des Infarkts festgestellt. Ziel der Behandlung ist es, die Durchblutung wiederherzustellen und die Schädigung des Herzmuskelgewebes zu begrenzen. Sind seit dem Auftreten der Schmerzen nicht mehr als sechs Stunden vergangen, so kann man mit einem Herzkatheter die verschlossene Arterie wieder öffnen oder ein Blutgerinnsel mit Medikamenten auflösen. Können die geschädigten Herzkranzarterien nicht wieder geöffnet werden, muss der Patient operiert werden. Mit einem sogenannten Bypass kann die Verschlussstelle überbrückt werden, sodass das dahinter liegende Gewebe wieder ausreichend mit Blut versorgt wird.
Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgt meist eine mehrwöchige Nachsorgebehandlung, zu der auch Krankengymnastik, eine Umstellung der Lebensgewohnheiten und psychotherapeutische Gespräche gehören. Viele Herzinfarktpatienten müssen lebenslang Medikamente einnehmen, um Herzrhythmusstörungen oder einer Herzinsuffizienz vorzubeugen.
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