Ein Bypass am Herz wird zwischen der Aorta und einer Koronararterie gelegt. Dieser Eingriff wird notwendig, wenn sich mindestens drei Herzkranzgefäße oder der Hauptstamm der linken Koronararterie im Rahmen einer Arteriosklerose oder einer Embolie um mindestens 50% verengt haben oder völlig verstopft sind.
Häufig sind auch Bypass-Operationen an den Becken- und Beinarterien, die zum Beispiel bei der Schaufensterkrankheit verengt sind und zum sogenannten Raucherbein führen. Damit sich ein Bypass nicht wieder verschließt, muss der Patient oft dauerhaft gerinnungshemmende Medikamente einnehmen.
Ein Darm-Bypass, bei dem die Darmschlingen umgeleitet und oft ein künstlicher Darmausgang gelegt wird, ist zum Beispiel bei einem Tumor notwendig, ein Gallengang-Bypass schafft eine neue Verbindung zum Verdauungstrakt, wenn beispielsweise ein Tumor den Dünndarm einengt und sich die Galle dadurch bis in die Gallenblase zurückstaut.
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Die nichtdominante Hand kann auch weggelassen werden | ||||
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