Seine Gestalt erhält der menschliche Körper durch das Skelett, das heißt aus der Konstellation von 206 Knochen, die meist durch Gelenke miteinander verbunden sind, und von etwa 600 Muskeln sowie Sehnen und Bändern zusammengehalten und bewegt werden.
Der Körper wird eingeteilt in Ober- und Unterkörper. Die Grenze ist die Taille. Der Oberkörper besteht aus Rumpf, Armen, Hals und Kopf. Der Unterkörper besteht aus dem Unterleib und den Beinen. Arme und Beine werden auch als Gliedmaßen oder Extremitäten bezeichnet. An den Unterarmen befinden sich die Hände, an den Unterschenkeln die Füße.
Im Körper arbeiten unterschiedliche Systeme mit spezialisierten Organen zusammen:
Eine weitere Gruppe von Organen sind die Sinnesorgane: Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut sowie das Gleichgewichtsorgan im Innenohr. Zur Fortpflanzung besitzen Männer und Frauen unterschiedliche Geschlechtsorgane. Der Flüssigkeitshaushalt wird vor allem durch die Nieren reguliert. Über Harnleiter, Harnblase und Harnröhre werden Wasser und Abbauprodukte des Stoffwechsels als Urin ausgeschieden.
Damit der Körper als komplexer Organismus funktionieren kann, braucht er ca. 2,5 l Wasser und Energie in Form von Nahrung. Ein Mann verbraucht etwa 1700 Kilokalorien, abgekürzt kcal, eine Frau 1500 kcal Energie am Tag. Je nach Schwere der körperlichen Arbeit werden zusätzlich zwischen 700 kcal bei leichter Bürotätigkeit und 5000 kcal bei schwerer körperlicher Arbeit benötigt.
Die durchschnittliche Lebenserwartung in den Industrieländern beträgt 80 Jahre für Männer und 84 Jahre für Frauen. Erkrankungen, die ausschließlich organischer Natur sind, also nicht die seelische Gesundheit betreffen, heißen somatische Krankheiten. Davon unterschieden werden psychische Erkrankungen. Erkrankungen mit psychischen Ursachen und körperlichen Beschwerden zählen zu den psychosomatischen Krankheiten.
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