Die Luftröhre ist mit einer Schleimhaut und feinen Härchen ausgekleidet. Eingeatmeter Staub und andere kleine Fremdkörper werden von der Schleimhaut aus der Atemluft gefiltert und von den sich rhythmisch bewegenden Härchen in den Rachen transportiert, wo sie durch Husten aus dem Körper gelangen.
Gelangt durch den Rachenraum oder Kehlkopf keine Atemluft mehr, beispielsweise durch einen aspirierten Fremdkörper oder eine krankhafte Schwellung der Luftröhre, muss sie operativ geöffnet werden. Dies geschieht durch einen Luftröhrenschnitt im Halsbereich. Durch einen Schlauch kann der Patient künstlich beatmet werden. Ein geplanter Luftröhrenschnitt ist zum Beispiel nach einer Kropfoperation mit Stimmbandlähmung oder vorbeugend bei einer größeren Kehlkopfoperation notwendig. Über eine sogenannte Trachealkanüle kann der Patient beatmet werden. Später kann diese Kanüle durch eine Sprechkanüle ersetzt werden, mit der der Patient auch sprechen kann.
1. 1130 |
|
|||||