Die Pathologie beschäftigt sich mit den Ursachen von Krankheiten, beschreibt deren Verlauf und die Folgen für den Patienten. Als in den 1970-er Jahren weltweit viele Menschen an unerklärlichen Gründen starben, entdeckten 1981 Pathologen das HI-Virus als Ursache und definierten die aus der HIV-Infektion entstehende Krankheit als Aids.
Bei Operationen werden die entnommenen Organ- oder Gewebestücke von einem Pathologen auf mögliche Veränderungen durch Krankheiten untersucht. Ein Pathologe nimmt auch Autopsien vor, das bedeutet er untersucht den Körper eines Verstorbenen, um die Todesursache festzustellen. Besteht der Verdacht auf eine nicht natürliche Todesursache, ist dies eine wichtige Aufgabe der Rechtsmedizin.
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