Unterhalb des Kehldeckels bildet die Kehlkopfschleimhaut zwei sich gegenüberliegende Falten, die sogenannten Stimmlippen. Die inneren Ränder der Stimmlippen sind die Stimmbänder. Sie bestehen aus Bindegewebe und dienen der Laut- und Stimmbildung. Sie werden durch den Luftstrom in Schwingung versetzt. Muskeln verändern die Spannung der Stimmbänder und dadurch die Tonhöhe. Rachen, Mund und Nase bilden einen großen Hohlraum, der als Resonanzraum die Klangfarbe der Stimme beeinflusst.
Krankheiten, die den Kehlkopf betreffen, kann man einteilen in Funktionsstörungen und Missbildungen, Entzündungen der Kehlkopfschleimhaut oder des Kehlkopfdeckels, gutartige und bösartige Tumoren. Zu den gutartigen Tumoren gehören die Polypen, zu den bösartigen der Kehlkopfkrebs. Krebs entsteht zum Beispiel als Folge einer chronischen Entzündung, ein Risikofaktor ist das Rauchen.
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