Keime lösen meist Infektionskrankheiten aus. Ob eine Krankheit entsteht und wie sie sich entwickelt, hängt von der Gefährlichkeit des Keims für den Menschen ab, man spricht auch von der Pathogenität, und vom Immunsystem des Infizierten.
Durch ein gewisses Maß an Hygiene kann man sich vor einer Ansteckung schützen. Impfungen dienen der Vorbeugung: Sie machen den Körper immun gegen einen Keim, indem sie die Bildung von Antikörpern anregen.
Keime können eine lokal begrenzte Entzündung auslösen, die sich an einem bestimmten Organ festmacht wie zum Beispiel der Lunge. Sie können sich aber auch über den Blutkreislauf im gesamten Körper verbreiten und eine lebensbedrohliche sogenannte Blutvergiftung auslösen.
Behandelt werden die Erreger meist mit auf sie abgestimmten Medikamenten. Gegen Bakterien wurden zum Beispiel verschiedene Antibiotika entwickelt. Da sich Bakterien schnell verändern, entstehen Stämme, die gegen bestimmte Antibiotika resistent sind. Dies trifft besonders auf Keime zu, mit denen sich ein Patient während eines Krankenhausaufenthalts infiziert.
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