Im Magen wird die aufgenommene und verschluckte Nahrung gesammelt und mit dem Magensaft vermengt, der aus Enzymen, Salzsäure und Schleim besteht. Der Magensaft wird von Drüsen in der Magenschleimhaut produziert und hat einen pH-Wert von 1-2. Während im Ruhezustand etwa 10 ml Magensaft in der Stunde produziert werden, steigert sich die Menge bei der Nahrungsaufnahme auf bis zu 1000 ml. Das rhythmische Zusammenziehen der Magenmuskulatur wird auch Peristaltik genannt. Dadurch wird der Nahrungsbrei zum sogenannten Pförtner transportiert, einem Schließmuskel, der sich in regelmäßigen Abständen öffnet, sodass der Nahrungsbrei gleichmäßig in den Darm abgegeben wird zur weiteren Verdauung. Durch das saure Milieu werden mit der Nahrung aufgenommene Bakterien weitgehend abgetötet und dadurch Infektionen verhindert.
Die häufigsten Erkrankungen des Magens sind die Magenschleimhautentzündung, das Magengeschwür und der Magenkrebs, der von den Zellen der Magenschleimhaut ausgeht. Risikofaktoren, die die Entstehung eines Magenkrebses fördern, sind Alkoholmissbrauch und starkes Rauchen sowie scharf gewürzte und stark angebratene Speisen. Eine indirekte Ursache ist die Infektion mit Helicobacter pylori, einer Bakterienart, die zu einem Magengeschwür führt, aus dem sich ein Magenkrebs entwickeln kann.
1. 1143 |
![]() |
|
||
![]() |
||||
2. 1144 |
![]() |
|
||
![]() |
||||
3. 1145 |
![]() |
|
||
![]() |
||||
4. 1146 |
![]() |
|
||
![]() |
||||
5. 1147 |
![]() |
|
||
![]() |
||||
6. 1148 |
![]() |
|
||
![]() |