Die Haut ist das größte und schwerste Organ des Menschen; es kann bis zu zwei Quadratmeter Fläche und ein Gewicht bis zu 10 kg haben. Die Haut besteht von außen nach innen aus folgenden Schichten:- äußere Haut oder Oberhaut: Sie besteht aus Hornhaut und einem Deckgewebe, das keine Blutgefäße enthält, dem sogenannten Epithelgewebe. Sie ist zwischen 0,03 und 0,05 mm dick, außer an Handinnenflächen und Fußsohlen, wo sie mehrere Millimeter dick sein kann;
- Lederhaut: Sie besteht aus Bindegewebe, das von feinen Blutgefäßen, sogenannten Kapillaren, durchzogen ist und Talg- und Schweißdrüsen sowie die Haarwurzeln enthält; die innerste Schicht besteht aus glatter Muskulatur. Die Lederhaut sorgt für die Temperaturregulierung und die Befestigung der äußeren Haut; Oberhaut und Lederhaut werden zusammen auch als Cutis bezeichnet;
- Unterhaut, auch Subcutis genannt: Sie besteht aus Bindegewebe und Fett, enthält Blutgefäße und Nerven sowie Sinneszellen, die Druckreize aufnehmen.
Haare, Finger- und Zehennägel sowie Schweißdrüsen gehören zu den sogenannten Hautanhangsgebilden. Sekrete der Talg- und Schweißdrüsen gelangen durch die Poren an die Hautoberfläche und halten die Haut feucht. Diese Sekrete werden von Bakterien zersetzt. Dadurch entstehen Säuren, die dazu führen, dass der pH-Wert der Haut zwischen 5-6,5 liegt. Dies schützt die Haut vor Bakterien, die zum Wachsen ein basisches Milieu benötigen. Man spricht auch vom Säureschutzmantel der Haut, im Rahmen der Hautpflege von Pflegemitteln mit einem hautneutralen pH-Wert.
Die Funktionen der Haut sind:
Der Facharzt für Erkrankungen der Haut ist der Dermatologe.