Die Pflanzen, die in einer Region heimisch sind, haben sich mit ihrem Wachstum an die jahreszeitlichen Bedingungen vor Ort angepasst. In Zeiten mit günstigen Bedingungen wachsen sie, in Zeiten mit ungünstigen Bedingungen stellen sie ihr Wachstum ein. Auf diese Weise entsteht ein wiederkehrender Wechsel von Vegetationsperioden mit Pflanzenwachstum und Phasen der Vegetationsruhe.
In Deutschland gibt es ausgeprägte Jahreszeiten. Hier beginnt die Vegetationsperiode im Frühling und dauert bis zum Herbst. Im Winter, wenn es zu kalt wird, tritt die Vegetationsruhe ein. Am Ende der Vegetationsperiode im Herbst werfen die Laubbäume ihre Blätter ab. Die oberirdischen Teile mehrjähriger krautiger Pflanzen sterben nach der Blüte oder zu Beginn des Winters ab. Diese Pflanzen überwintern in Form von Wurzeln, Knollen, Zwiebeln oder Rhizomen. Einjährige Pflanzen kommen im Jahr ihrer Keimung nach einer kurzen vegetativen Phase zur Blüte und Samenreife und sterben danach ab. Durch ihre Samen erhalten sie ihre Art. In der nächsten Vegetationsperiode keimen die Samen und wachsen zu neuen Pflanzen heran.
Im Gewächshaus lassen sich die Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum kontrollieren und steuern. Auf diese Weise ist im Gewächshaus ein ganzjähriger Anbau unabhängig von der Vegetationsperiode möglich.
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