Verschiedene Pflanzenarten haben unterschiedliche Methoden zur Verbreitung ihrer Samen entwickelt. Die Samen und Früchte der Pflanzen haben sich mit ihrer Form und Größe an die jeweilige Verbreitungsmethode angepasst. Einige Samen sind besonders leicht und haben einen hohen Luftwiderstand. Dadurch können sie gut vom Wind erfasst und weitergetragen werden. Diese Verbreitungsmethode nennt man Windausbreitung. Sie kommt zum Beispiel bei Linde, Esche und Fichte vor. Andere Pflanzen nutzen Tiere, um ihre Samen zu verbreiten. Dies Methode nennt man Tierausbreitung. Die Pflanzen bilden Früchte aus, die einschließlich der Samen gerne von Tieren gefressen werden. Die Tiere scheiden die Samen später an einem anderen Ort wieder aus. Andere Samen haben kleine Widerhaken, die sich im Fell der Tiere verfangen und so ein Stück weit mitgetragen werden. Bei der Selbstausbreitung werden die Samen aus der Samenkapsel herausgeschleudert wie zum Beispiel beim Springkraut. Zu diesen Verbreitungsmethoden kommt noch die gezielte Ausbreitung durch den Menschen hinzu.
Wenn die Samen günstige Bedingungen, wie zum Beispiel einen fruchtbaren Boden, ausreichend Feuchtigkeit und die passenden Temperaturen vorfinden, kommt es zur Keimung. Aus den Samen entwickeln sich dann neue Pflanzen.
Nur Samenpflanzen vermehren sich durch die Bildung von Samen. Viele Arten können sich darüber hinaus auch vegetativ vermehren.
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