Die Fruchtblätter sind der weibliche Teil der Blüte. Sie bilden die Narbe, den Griffel und den Fruchtknoten. In den Fruchtblättern befinden sich die Samenanlagen mit den Eizellen. Nach der Befruchtung entwickeln sich daraus die Samen.
Die Staubblätter sind der männliche Teil der Blüte. Sie bilden die Pollen mit den Samenzellen aus. Ein Staubblatt besteht aus dem Staubbeutel und dem Staubfaden.
Die Blütenhülle besteht aus Kelch- und Kronenblättern. Sie dient bei vielen Pflanzenarten der Anlockung von Insekten, die die Bestäubung übernehmen. Deshalb sind die Kronenblätter oft besonders auffällig gefärbt. Blüten können sehr unterschiedliche Farben, Formen und Größen haben.
Nicht alle Blüten sind gleich aufgebaut. Blüten, die sowohl Staub- als auch Fruchtblätter enthalten, sind Zwitterblüten wie zum Beispiel die Blüten von Kirsche, Apfel und Geranien. Blüten, die entweder nur Staub- oder nur Fruchtblätter enthalten, sind eingeschlechtliche Blüten. Bei Pflanzenarten mit eingeschlechtlichen Blüten wird zwischen ein- und zweihäusigen Pflanzen unterschieden. Bei einhäusigen Pflanzen befinden sich männliche und weibliche Blüten auf derselben Pflanze wie zum Beispiel bei Kiefer, Hasel und Mais. Bei zweihäusigen Pflanzen befinden sich männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen wie zum Beispiel bei Weide, Eibe und Hopfen.
Als Blüte bezeichnet man darüber hinaus auch den Zeitraum, in dem Pflanzen blühen.
1. 164 |
![]() |
|
||
![]() |
||||
2. 165 |
![]() |
|
||
![]() |