Belichtung
- Englisch lighting; illumination
- Definition Belichtung ist die Bestrahlung von Pflanzen mit Licht. Pflanzen sind für ihr Wachstum und ihre Entwicklung auf Licht angewiesen. Je nach Art und Entwicklungsstand benötigen Pflanzen eine bestimmte Lichtdauer und -intensität. Durch den Einsatz von künstlichem Licht können im Gewächshaus zu jeder Jahreszeit optimale Wachstums- und Entwicklungsbedingungen geschaffen werden. Bei der künstlichen Belichtung unterscheidet man zwischen der fotoperiodischen Belichtung zur Veränderung der Tageslänge und der Assimilationsbelichtung zur Förderung der Fotosynthese. Eine fotoperiodische Belichtung wird vor allem bei Langtagpflanzen notwendig, damit die Blüteninduktion stattfinden kann.
Im Erwerbsgartenbau werden für die Belichtung der Pflanzen in Gewächshäusern unterschiedliche Lampentypen verwendet. Für die fotoperiodische Belichtung werden Glüh- und Kompaktleuchtstofflampen und für die Assimilationsbelichtung Hochdrucknatriumdampflampen eingesetzt. Die Leuchten werden im Gewächshaus in der Regel an den vorgegebenen Befestigungspunkten wie Dachträgern und Röhren befestigt und durch Ketten, Draht oder Montageklemmen in der gewünschten Höhe angebracht.
Wenn Pflanzen einer zu hohen Strahlungsintensität ausgesetzt sind, können sie dadurch geschädigt werden. Im Sommer wird im Gewächshaus durch den Einsatz einer Schattierung eine zu starke Belichtung der Pflanzen verhindert.
- Thematisch verwandte Fachbegriffe Assimilation, Kurztagpflanze
- Sachgruppen
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