Es gibt unterschiedliche Methoden der Schattierung. Bei der Dauerschattierung wird das Gewächshaus mit weißer Schattierfarbe angestrichen. Zu Beginn des Sommers wird eine spezielle Farbe von außen auf alle Scheiben aufgebracht. Dazu wird zum Beispiel Schlämmkreide genommen. Bei abnehmender Einstrahlung im Herbst wird die Farbe wieder entfernt.
Bei der beweglichen Schattierung werden Schattierungsvorrichtungen nach Bedarf so ausgebreitet, dass sie großflächig Schatten werfen. Dazu werden meistens große, bewegliche Gewebebahnen verwendet. Das Material besteht aus Kunststofffasern. Es kann nicht faulen und bleibt auch unter UV-Strahlung stabil. In das Gewebe können auch Aluminiumbändchen eingearbeitet sein. Durch das Aluminium wird eine besonders hohe Lichtreflexion erreicht. Die Schattierung wird mit Hilfe von Seilzügen geöffnet und geschlossen. Die Seilzüge werden von einem Elektromotor angetrieben. Die Steuerung erfolgt normalerweise automatisch. Dazu misst eine Fotozelle die Strahlungsintensität. Die Fotozelle befindet sich in einer Wetterstation außerhalb des Gewächshauses.
Je nachdem, ob die Schattierungsvorrichtung außen oder innen im Gewächshaus angebracht ist, handelt es sich um eine Außenschattierung oder um eine Innenschattierung. Innenschattierungen sind häufig so konstruiert, das sie auch als Energieschirm eingesetzt werden können.
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