Bei Gewächshäusern dient die Außenschattierung zur Regulierung der Lichtverhältnisse im Gewächshaus. Sie besteht aus Schattiergewebe und einer Konstruktion, die dazu dient, das Gewebe über das Gewächshaus auszubreiten und zu spannen. Dies geschieht normalerweise mit Hilfe einer motorbetriebenen Seilkonstruktion. Das Schattiergewebe wird je nach Bedarf und Wetter ausgebreitet oder eingefahren und gerafft. Die Schattierung wird über die Messwerte einer Fotozelle gesteuert. Die Fotozelle befindet sich in einer Wetterstation außerhalb des Gewächshauses und misst die Strahlungsintensität.
Der Vorteil einer Außenschattierungen im Vergleich zu einer Innenschattierung ist, dass die Strahlungswärme gar nicht erst in das Gewächshaus gelangt. Allerdings sind Außenschattierungen sehr störanfällig für Witterungseinflüsse. Im Winter besteht zum Beispiel die Gefahr des Einfrierens. Im professionellen Gewächshausbau spielt die Außenschattierung nur eine geringe Rolle.
Außenschattierungen gibt es nicht nur bei Gewächshäusern, sondern auch bei anderen Gebäuden mit großen Glasflächen wie zum Beispiel Wintergärten oder Bürogebäuden mit Glasfassaden oder großen Fenstern. Zur Beschattung dieser Flächen werden meist Lamellensysteme eingesetzt.
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