Normalerweise besteht die Innenschattierung aus Schattiergewebe. Die großen Bahnen des Gewebes können mit Hilfe von Seilzügen je nach Bedarf ausgebreitet oder gerafft werden. Im ausgebreiteten Zustand wirft das Gewebe großflächig Schatten auf die Pflanzen im Gewächshaus. Die Gewebebahnen verlaufen entweder in Längs- oder Querrichtung des Gewächshauses. Sie können in Stehwandhöhe parallel zum Boden oder parallel zum schrägen Dach angebracht sein. Im zusammengerafften Zustand befindet sich das Schattiergewebe an oder unter den Bindern, um den Lichteinfall möglichst wenig zu behindern.
Das Öffnen und Schließen der Schattierung erfolgt normalerweise automatisch. Dazu misst eine Fotozelle die Strahlungsintensität. Die Fotozelle befindet sich außerhalb des Gewächshauses in einer Wetterstation. Nach Bedarf bewegt ein Elektromotor die Bahnen mit Hilfe von Seilzügen.
Bewegliche Innenschattierungen werden im Gartenbau häufiger eingesetzt als andere Verfahren der Schattierung. Anders als die Außenschattierung ist die Innenschattierung nicht den Einflüssen des Wetters ausgesetzt. Ein weiterer Vorteil der Innenschattierung ist, dass sie je nach Konstruktion häufig auch als Energieschirm eingesetzt werden kann.
1. 528 |
![]() |
|
||||
![]() |
||||||
2. 529 |
![]() |
|
||||
![]() |