Aussaat
- Englisch sowing; seed
- Definition Die Aussaat ist das Ausbringen von Saatgut auf Anbauflächen oder in Kulturgefäßen. Die Aussaat dient der generativen Vermehrung von Pflanzen. Die Samen werden entweder mit der Hand ausgestreut oder mit Hilfe spezieller Sägeräte und Sämaschinen in den Boden eingebracht. Die Maschinen und Geräte legen die richtige Menge Samen in der passenden Tiefe im Boden ab.
Damit das Saatgut gut keimen und die Pflanzen wachsen können, müssen einige Voraussetzungen beachtet werden: Die Aussaat muss zur richtigen Jahreszeit erfolgen. Der Boden wird vor der Aussaat vorbereitet. Er wird gelockert, zerkleinert und eingeebnet. Beim Säen muss die richtige Menge an Saatgut verwendet werden. Die Samen dürfen nicht zu dicht nebeneinander liegen. Je nachdem, um welche Pflanzenart es sich handelt, wird der Samen entsprechend verteilt und in der passenden Tiefe in den Boden eingebracht. Die Aussaat kann auf einer Anbaufläche als Breitsaat, Reihensaat oder Horstsaat erfolgen. Nach dem Säen wird der Samen im Freiland mit der Egge oder Striegeln mit Boden bedeckt. Manchmal wird der Boden auch angewalzt. In Saatkisten wird der Samen mit Platten angedrückt und anschließend angefeuchtet.
Die Tätigkeit, bei der das Saatgut verteilt wird, nennt man säen.
- Thematisch verwandte Fachbegriffe Einzelkornsaat, Anzucht aus Samen, Jungpflanzenanzucht
- Sachgruppen
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