Die Samen werden so ausgesät, dass die Pflanzen genug Platz zum Wachsen haben und sich gegenseitig nicht behindern. Da die Pflanzen von Anfang an den nötigen Abstand voneinander haben, können sie sich gleichmäßig entwickeln. Die Arbeitsschritte Pikieren und Auspflanzen fallen dadurch weg.
Bei der Einzelkornsaat wird das Saatgut mit Einzelkornsämaschinen oder Einzelkornsägeräten ausgebracht. Zur Verbesserung des Arbeitsablaufes werden dabei häufig pillierte Samen verwendet. Sie haben durch die Pillierung eine einheitliche Form und Größe. Eine andere Methode der Einzelkornsaat ist die Verwendung von Saatbändern, Saatplatten oder Saatteppichen. Die Samen sind in bestimmten Abständen auf Spezialpapier fixiert. Das Papier wird mit den Samen auf dem Boden ausgelegt oder in den Boden eingebracht.
Damit eine gleichmäßige Bepflanzung entsteht, müssen möglichst alle Samenkörner keimen. Deshalb wird bei der Einzelkornsaat qualitativ hochwertiges Saatgut verwendet. Im Vergleich zu anderen Aussaatverfahren wird nur wenig Saatgut benötigt. Die Methode der Einzelkornsaat wird zum Beispiel häufig bei Alpenveilchen, Zuckerrüben und Mais angewendet.
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