Die Zwiebel ist eine Metamorphose der Sprossachse. Sie ist eine Folge der Anpassung der Pflanzen an ihre Umweltbedingungen. Vor allem Steppenpflanzenarten haben Zwiebeln ausgebildet, um den Wechsel von Regen- und Trockenzeiten besser überstehen zu können. Viele Stauden überwintern als Zwiebel.
Bekannte Beispiele für Zwiebelgewächse sind vor allem Frühjahrsblüher wie Tulpen, Schneeglöckchen und Narzissen. Bei Frühjahrsblühern werden die Zwiebeln im Herbst in den Boden gesteckt. Nach der Blüte im Frühling wächst in der Mutterzwiebel eine Tochterzwiebel heran. An der Mutterzwiebel können sich bei einigen Zwiebelgewächsen auch Brutzwiebeln bilden, wie zum Beispiel bei Hyazinthen. Die Mutterzwiebel stirbt mit den Jahren langsam ab und wird durch die Tochterzwiebel ersetzt. Die Tochterzwiebel blüht im ersten oder zweiten Jahr. Die Brutzwiebeln blühen erst nach 2 oder 3 Jahren, wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben.
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