Die Bakterien bilden im Körper ein Gift, das sich an Nervenzellen bindet und zu Krämpfen und Lähmungen führt. Diese beginnen zunächst bei den Kiefermuskeln und gehen über in die Nacken-, Rücken- und Bauchmuskulatur.
Die Inkubationszeit beträgt 2-14 Tage. Die ersten Symptome sind:
Danach kommt es zu Krämpfen, die auch auf die Atemmuskulatur übergreifen. Der Patient ist dabei bei vollem Bewusstsein.
Ein an Wundstarrkrampf Erkrankter muss stationär auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt werden. Dort werden die Vitalfunktionen ständig überwacht. Zur medikamentösen Therapie gehören die Injektion eines Gegengifts, Antibiotika und krampflösende Mittel. Falls die Atmung betroffen ist, muss der Patient künstlich beatmet werden.
Wegen der hohen Sterblichkeit ist eine Vorbeugung durch eine Tetanusimpfung besonders wichtig. Diese Impfung gehört zu den Schutzimpfungen, die schon im 1. Lebensjahr durchgeführt werden. Wunden sollten immer sorgfältig desinfiziert werden. Anhand des Impfpasses kann der behandelnde Arzt prüfen, ob noch ein ausreichender Impfschutz besteht. Die Impfung muss alle 10 Jahre wiederholt werden.
1. 2270 |
![]() |
|
||||
![]() |
||||||
2. 2271 |
![]() |
|
||||
![]() |
||||||
3. 2272 |
![]() |
|
||||
![]() |