Die Strahlentherapie wird hauptsächlich zur Bekämpfung bösartiger Tumoren in der Krebstherapie eingesetzt. Dort wird sie häufig mit der Operation und der Chemotherapie kombiniert.
Ziel der Strahlentherapie ist es, Krebszellen zu zerstören oder den Tumor zu verkleinern. Ähnlich wie bei der Chemotherapie können durch die Strahlen besonders schnell wachsende Zellen geschädigt werden. Damit möglichst wenig gesundes Gewebe geschädigt wird, wird die Strahlendosis in mehrere kleinere Portionen aufgeteilt. Die Dosierung richtet sich nach der Krebserkrankung und wird von einem Radiologen festgelegt, der die Behandlung durchführt.
Eine Strahlentherapie, bei der die Strahlen von außen durch die Haut auf den Tumor gerichtet werden, erfolgt meist ambulant in mehreren Sitzungen. Die Strahlenquelle kann jedoch auch in den Körper eingeführt werden und wirkt direkt auf den Tumor. Zum Beispiel kann eine Bestrahlung während einer Endoskopie erfolgen. Dadurch kann die Strahlendosis höher sein, ohne die Haut zu schädigen.
Die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie sind abhängig von der Strahlendosis und der Dauer der Bestrahlung. Auch viele Bestrahlungen über einen längeren Zeitraum mit einer kleinen Dosis können zu Strahlenschäden führen. Unmittelbar nach einer Bestrahlung kann es zum sogenannten Strahlenkater kommen. Die Symptome sind:
Bei einer Bestrahlung von außen kann es zu leichten bis schweren Hautschäden kommen, die von einer Hautrötung und Haarausfall über Bläschen bis zum Geschwür beziehungsweise zur Nekrose reichen können.
Spätwirkungen treten erst nach Monaten oder Jahren auf. Dazu gehören
Weitere spezifische Strahlenschäden sind eine Entzündung der Harnblase, eine Störung der Nierenfunktion, eine Lungenentzündung sowie ein durch die Strahlen verursachter grauer Star.
1 (1977) |
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2 (1978) |
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3 (1979) |
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