Beim Röntgen durchdringen die Strahlen dichtes Gewebe schlechter als weniger dichtes Gewebe. Auf einer Filmplatte oder dem Bildschirm werden deshalb die dichteren Gewebe heller dargestellt. Weiche Strahlung wird vom Gewebe stärker absorbiert, die Aufnahmen sind kontrastreicher. Die Strahlenbelastung für den Patienten ist jedoch höher. Dies ist zum Beispiel bei der Mammographie wichtig. Harte Strahlung durchdringt das Gewebe leichter und wird zum Beispiel bei einer Röntgenaufnahme der Lunge verwendet. Um den Kontrast zwischen unterschiedlichen dichten Geweben zu erhöhen oder um einen Hohlraum besser darzustellen, kann dem Patienten ein Kontrastmittel verabreicht werden. Eine moderne Variante der Röntgenuntersuchung ist die Computertomographie.
Moderne Röntgenapparate und empfindliche Röntgenfilme ermöglichen eine niedrige Strahlendosierung und sehr kurze Durchdringungszeiten. Röntgenstrahlen können sich schädigend auf die Zellen, insbesondere die Gene auswirken. Daher ist man bemüht, die Strahlenbelastung durch medizinische Untersuchungen möglichst gering zu halten. Während der Untersuchung werden nicht betroffene Körperteile, insbesondere die Geschlechtsorgane, durch Bleischürzen geschützt. Darüber hinaus können sich Patienten Informationen über die Untersuchung in einen Röntgenpass eintragen lassen.
1. 1717 |
![]() |
|
||||
![]() |
Die zweite Gebärde kann im Kontext auch weggelassen werden | |||||
2. 1718 |
![]() |
|
||||
![]() |
Die zweite Gebärde kann im Kontext auch weggelassen werden |