Blutbild
- Auch Blutstatus, Hämogramm
- Englisch haemogram; blood count
- Definition Das Blutbild ist eine Blutuntersuchung, bei der die Bestandteile des Bluts unter einem Mikroskop gezählt werden. Das Blutbild dient zur Diagnose verschiedener Krankheiten wie Infektionen, Blutarmut, Krebs oder Gerinnungsstörungen.
Für ein Blutbild genügen 2 ml Blut, das meist aus der Armvene entnommen wird. Aus dieser Blutprobe kann man ein sogenanntes kleines oder großes Blutbild erstellen.
Beim kleinen Blutbild werden folgende Blutbestandteile ausgezählt:
- rote Blutkörperchen,
- junge rote Blutkörperchen, sogenannte Retikulozyten,
- weiße Blutkörperchen,
- Blutplättchen.
Weiterhin werden der Gehalt des Blutfarbstoffs, auch Hämoglobin genannt, die Größe der roten Blutkörperchen sowie der prozentuale Anteil der Zellen am Blutvolumen, der sogenannte Hämatokrit-Wert, bestimmt.
Beim Differentialblutbild werden die weißen Blutkörperchen in drei Gruppen unterteilt: Lymphozyten, Monozyten und verschiedene Formen der Granulozyten, die alle wichtig sind für das Immunsystem.
Das große Blutbild besteht aus dem kleinen und dem Differentialblutbild.
- Sachgruppen
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