Die häufigste erworbene Form des grauen Stars ist der sogenannte Altersstar. Er wird von Betroffenen meist erst dann bemerkt, wenn selbst Tageslicht blendet und die Sehschärfe immer weiter abnimmt. In schweren Fällen können Betroffene nur noch hell und dunkel unterscheiden. Die Ursache des Altersstars ist unbekannt. Weitere Ursachen für den grauen Star können eine Verletzung der Linse oder die Einwirkung von Infrarot- oder Röntgenstrahlen sein. Der graue Star kann auch als Komplikation bei der Zuckerkrankheit und anderen Stoffwechselkrankheiten auftreten oder die Folge einer Vergiftung sein.
Der graue Star kann jedoch auch vererbt werden oder angeboren sein, zum Beispiel wenn die Mutter während der Schwangerschaft an Röteln erkrankt. Eine Linsentrübung kann zu anderen Augenerkrankungen wie dem grünen Star, der Netzhautablösung oder dem Usher-Syndrom noch zusätzlich hinzukommen.
Die Operation des grauen Stars ist in Deutschland ein Routineeingriff, der ambulant durchgeführt wird. Dabei wird die getrübte Linse ganz oder teilweise entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt.
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