Die Inkubationszeit von Typhus beträgt 1-3 Wochen. Die Symptome sind:
Die Diagnose wird durch eine Blutuntersuchung gesichert, bei der die Erreger oder Antikörper nachgewiesen werden. Der Erreger kann nach zwei Wochen auch im Stuhl und Urin nachgewiesen werden.
Zur Behandlung wird der Patient in der Regel stationär im Krankenhaus aufgenommen und isoliert. Die Bakterien werden mit Antibiotika bekämpft, die Krankheit heilt nach etwa acht Wochen ab. Für das Pflegepersonal ist die Händedesinfektion nach dem Kontakt mit dem Patienten wichtig.
Paratyphus ist eine Krankheit, die durch ein verwandtes Salmonellen-Bakterium ausgelöst wird und einen leichteren Krankheitsverlauf hat. Gegen beide Krankheiten gibt es Schutzimpfungen. Sie werden zum Beispiel vor einer Reise in Länder mit eingeschränkten hygienischen Bedingungen empfohlen und müssen jährlich wiederholt werden.
Die Gefahr einer Typhusepidemie steigt besonders nach Unwetterkatastrophen, wenn kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht und die hygienischen Bedingungen sich dramatisch verschlechtern.
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