Der Grund ist eine Schrumpfung der Nervenzellen des Gehirns und eine Veränderung der Nervenverbindungen. Man findet Eiweißablagerungen im Nervengewebe, die zum Absterben der Zellen führen. Am meisten betroffen davon sind die Hirnregionen, die für Sprache, Gedächtnis und Denkfähigkeit zuständig sind. Die Ursachen dieser hirnorganischen Veränderungen sind bisher nicht geklärt.
Typische Symptome sind:
Die Patienten verlieren die Fähigkeit, an Aktivitäten des täglichen Lebens teilzunehmen. Im fortgeschrittenen Stadium verlieren sie die Kontrolle über ihre Körperfunktionen, werden inkontinent und bettlägerig.
Zur Diagnose werden neurologische Untersuchungen und psychologische Tests durchgeführt. Bildgebende Verfahren wie EEG, Computertomographie und Kernspintomographie werden eingesetzt, um andere Krankheiten auszuschließen.
Eine gesicherte Diagnose kann erst nach dem Tod des Patienten durch eine Autopsie gestellt werden.
Die Alzheimer-Krankheit ist eine unheilbare Krankheit. Die Therapie konzentriert sich darauf, den Krankheitsverlauf hinauszuzögern, die Symptome zu lindern und den Patienten möglichst lange am alltäglichen Leben teilhaben zu lassen. Dazu werden Medikamente eingesetzt sowie Gedächtnistraining, Krankengymnastik und Ergotherapie.
Angehörige, die Alzheimer-Patienten versorgen und pflegen, sollten sich selbst Hilfe holen durch Angehörigengruppen sowie Beratung, zum Beispiel durch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft.
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