Unter Altern versteht man die durch Stoffwechselveränderungen bedingte Rückbildung physischer und psychischer Prozesse, die zwischen dem 50. und 65. Lebensjahr einsetzt.Im Einzelnen hat das Altern folgende Auswirkungen, die von Person zu Person sehr unterschiedlich sein können:
- Die Haut verliert an Elastizität, wird dünner und trockener,
- die Muskelkraft nimmt ab,
- die Beweglichkeit wird eingeschränkt,
- die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab,
- das Immunsystem wird schwächer, man wird anfälliger für Infektionen,
- durch den Umbau des Herzmuskelgewebes, der Arterienwände und der Nervenfasern sinkt die körperliche Leistungskraft, die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt,
- die Regulierungsfähigkeit der Körpertemperatur lässt nach, man friert eher,
- die Nieren verlieren einen Teil ihrer Filterfunktion,
- das Durstgefühl lässt nach,
- Seh-, Riech- und Hörfähigkeit lassen nach,
- die Verdauung wird träger,
- die sexuelle Erregbarkeit lässt nach,
- die Auf- und Umbaufähigkeit der Knochen lässt nach.
Durch eine gesunde Ernährung, zu der auch häufiges Trinken gehört, ausreichende Bewegung und ständige geistige Tätigkeit kann man den Prozess des Alterns verlangsamen.
Die medizinische Fachrichtung, die sich mit den Erkrankungen im Alter befasst, heißt Geriatrie. Die Gerontologie befasst sich mit den seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen des Alterns.