Man unterscheidet zwei Formen der Epilepsie:
Zum Krankheitsbild der Epilepsie zählt jedoch nicht ein sogenannter Gelegenheitskrampf, der nur einmal vorkommt und zum Beispiel bei Kindern durch hohes Fieber ausgelöst wird.
Man teilt die Epilepsieformen in fokale und generalisierte Anfälle ein:
Epileptische Anfälle kommen häufig bei Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren vor, bestimmte Anfallstypen nur in einer bestimmten Altersstufe. Etwa jeder 20. Mensch erleidet im Laufe seines Lebens mindestens einen epileptischen Anfall, den er meist als solchen gar nicht erkennt.
Die Diagnose wird durch ein EEG, eine Computertomographie oder eine Kernspintomographie gestellt. Wichtig bei der Anamnese sind auch Aussagen von Angehörigen über den Verlauf der Anfälle.
Eine symptomatische Epilepsie wird durch die Bekämpfung der Grunderkrankung behandelt; eine idiopathische Epilepsie wird mit sogenannten Antiepileptika behandelt, das sind Medikamente, die die Reizschwelle der Nervenzellen erhöhen und so verhindern, dass es zu einer elektrischen Entladung kommt. Je nach Anfallsform und Alter der Patienten werden verschiedene Wirkstoffe eingesetzt, die zum Teil schwere Nebenwirkungen haben können.
Zu den Risikofaktoren, die einen epileptischen Anfall auslösen können, zählen:
Die Epilepsie führt zu zahlreichen Einschränkungen im täglichen Leben. Zum Beispiel darf ein Betroffener kein Auto steuern, kann verschiedene Berufe nicht ausüben und muss auf eine geregelte Lebensführung mit ausreichend Schlaf achten.
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