Die Anfälle können eine unterschiedliche Dauer haben, von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Kündigt sich ein Anfall an, sollte der Betroffene sich flach hinlegen. Der Krankheitsverlauf ist individuell verschieden. Die Symptome können vorübergehend auftreten oder zu dauerhaftem Tinnitus und Schwerhörigkeit führen. In neun von zehn Fällen heilt die Erkrankung innerhalb von wenigen Jahren von selbst ab.
Die Ursachen des Morbus Menière sind weitgehend ungeklärt, man vermutet Durchblutungsstörungen, Störungen des Stoffwechsels und des Hormonhaushalts sowie Stress und psychische Faktoren.
Zur Diagnose werden der Gleichgewichtssinn getestet, die Leitungsgeschwindigkeit der Nerven gemessen und ein Hörtest durchgeführt. Wichtig ist außerdem eine ausführliche Anamnese, um andere Erkrankungen auszuschließen.
Behandelt wird Morbus Menière mit Medikamenten, die die Übelkeit bekämpfen und die Durchblutung fördern. In schweren Fällen und bei bestehender Gehörlosigkeit wird durch eine Operation versucht, die Ursachen der Schwindelanfälle auszuschalten.
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