Die Ursache von Brustkrebs ist nicht bekannt. Man vermutet, dass Veranlagung und bestimmte Lebensumstände wie Ernährung beziehungsweise Adipositas als Ursachen in Frage kommen. Als Risikofaktoren gelten Alkoholmissbrauch, Rauchen und Strahlenbelastung, zum Beispiel durch Röntgenstrahlen. Dass durch die Strahlenbelastung bei einer Mammographie im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung Brustkrebs angeregt wird, ist nicht bewiesen. Ein erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, haben Spätgebärende und kinderlose Frauen.
Die typischen Symptome von Brustkrebs sind:
Frauen sollten ihre Brust einmal im Monat selbst untersuchen, das bedeutet abtasten und auf die oben genannten Symptome hin betrachten. Bei Verdacht auf Brustkrebs macht der Gynäkologe zunächst eine Ultraschalluntersuchung, eine sogenannte Mammasonographie. Erhärtet sich der Verdacht, wird eine Röntgenuntersuchung der Brust, eine Mammographie, vorgenommen. Bleibt der Verdacht weiterhin bestehen, macht der Arzt eine Biopsie, um das Brustgewebe auf Zellveränderungen zu untersuchen.
Wird Brustkrebs frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen relativ hoch. Der Tumor wird meist operativ entfernt, danach folgt eine Strahlentherapie. Ist der Tumor bereits zu groß, muss die Brust amputiert werden. Oft schließt sich an die Operation eine Chemotherapie an. Die fehlende Brust kann durch eine Prothese oder ein Implantat ersetzt werden. Die Krankenkassen bieten in diesem Fall auch eine psychologische Nachsorge an.
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