Mumps
- Auch Ziegenpeter
- Englisch mumps
- Definition Mumps ist eine Infektionskrankheit und gehört zu den Kinderkrankheiten. Die Krankheit wird durch das Mumpsvirus ausgelöst, das durch Tröpfcheninfektion übertragen wird und eine Entzündung verschiedener Drüsen hervorrufen kann. Die Inkubationszeit beträgt bis zu 3 Wochen. An Mumps erkranken doppelt so viele Jungen als Mädchen. Mumps ist 4 Tage vor dem Ausbruch der Symptome bis zu ihrem Abklingen ansteckend.
Die typischen Symptome einer Mumpsinfektion, die etwa eine Woche anhalten, sindleichtes Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Ohrenschmerzen einseitig oder beidseitig auf, Schmerzen beim Kauen und Schlucken, geschwollene Ohrspeicheldrüsen. Bei manchen Patienten ist die Schwellung so stark, das es zum sogenannten Mondgesicht kommt.
Die Diagnose wird anhand der Symptome gestellt. Normalerweise wird Mumps nicht behandelt, sondern heilt von selbst aus. Die Krankheit kann auch ganz ohne Symptome verlaufen. Auch in diesem Fall bildet das Immunsystem Antikörper, der Körper wird gegen das Virus immun.
Obwohl die Krankheit in der Regel harmlos verläuft, kann es zu Komplikationen kommen, die mit dem Alter des Erkrankten zunehmen:
- Hirnhautentzündung und Hirnentzündung mit der Gefahr zu ertauben,
- Bauchspeicheldrüsenentzündung,
- Entzündung der Hoden mit der Gefahr der Unfruchtbarkeit.
Viele Kinder werden daher im 2. Lebensjahr gegen Mumps geimpft, meist in Kombination mit einer Impfung gegen Masern und Röteln.
- Thematisch verwandte Fachbegriffe Gehörlosigkeit
- Sachgruppen
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