Hoden
- Auch Orchis, Testis
- Englisch testis; testicle
- Definition Als Hoden bezeichnet man die paarig angelegten männlichen Keimdrüsen, die sich im Hodensack, dem sogenannten Skrotum, befinden und die Samenzellen produzieren. Außerdem bilden die Hoden das männliche Geschlechtshormon Testosteron, das unter anderem für den Bartwuchs und die tiefe Stimme des Mannes sorgt.
Der Hodensack befindet sich außerhalb des Körpers, da für die Produktion der Samenzellen niedrigere Temperaturen als im Körper herrschen müssen. Eine dauerhafte Überwärmung der Hoden, beispielsweise durch zu enge Kleidung, kann die Unfruchtbarkeit des Mannes begünstigen.
Die in den Hoden gebildeten Samenzellen werden in den Nebenhoden gesammelt und bei der Ejakulation über die Samenleiter und die Harnröhre ausgestoßen.
Die Hodentorsion ist eine besonders schmerzhafte, plötzlich auftretende Erkrankung im Säuglings- bis zum Jugendalter, die eine Operation erfordert. Die häufigste Krebserkrankung bei Männern zwischen 20 und 40 Jahren ist der Hodenkrebs.
- Thematisch verwandte Fachbegriffe Geschlechtsorgan
- Sachgruppen
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