Pflanzen benötigen für ihr Wachstum und ihren Stoffwechsel ausreichend Wasser und Nährstoffe. Bei der künstlichen Bewässerung wird den Pflanzen gezielt Wasser zugeführt. Dem Wasser werden oft auch Nährstoffe beigemischt. Im Freiland ergänzt die Bewässerung je nach Bedarf die natürlichen Niederschläge. Im Gewächshaus muss den Pflanzen das gesamte benötigte Wasser künstlich zugeführt werden.
Es gibt verschiedene Verfahren der Bewässerung. Sie werden in offene und geschlossene Systeme unterteilt. Bei offenen Bewässerungssystemen wird den Pflanzen mehr Wasser oder Nährstofflösung zugeführt, als diese aufnehmen können. Das überschüssige Wasser versickert im Boden. Offene Bewässerungssysteme sind zum Beispiel die Beregnung, das Gießen mit dem Schlauch, der Gießkanne oder dem Gießwagen und die Sprühnebelanlage.
Bei geschlossenen Bewässerungssystemen wird das überschüssige Wasser, das von den Pflanzen nicht verbraucht wurde, aufgefangen und wieder verwendet. Es wird in Wasserbehälter zurückgeleitet und dort, wenn es nötig ist, mit Dünger und Frischwasser aufbereitet. In Gewächshäusern werden oft geschlossene Systeme eingesetzt. Bei ihnen wird weniger Wasser und Dünger verbraucht. Die Anstaubewässerung ist ein Beispiel für ein geschlossenes Bewässerungssystem.
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