Zu den Betriebserden gehören die Lauberde und die Komposterde. Sie werden oft mit anderen Materialien oder Zuschlagstoffen gemischt. In der Praxis wird häufig ein Gemisch aus Kompost und Torf verwendet. Durch die Beimischung von Sand wird die Luftzufuhr verbessert. Ein Anteil Lauberde im Gemisch sorgt für eine gute Wasserspeicherung. Für die Nährstoffversorgung kann Kuhmist dazugegeben werden. Die Zusammensetzung der Betriebserden berücksichtigt die unterschiedlichen Ansprüche der Pflanzen. Sie beruht auf umfassenden Erfahrungen.
Der Vorteil der im Betrieb hergestellten Erden liegt in der Rückführung organischen Materials in den Naturkreislauf. Die Herstellung von Betriebserden ist jedoch sehr zeitaufwändig. Außerdem können Betriebserden Schädlinge oder Krankheitserreger enthalten. Die Krankheitserreger können bei Pflanzen zum Beispiel Mykosen verursachen.
Eine Alternative zu Betriebserden ist die Verwendung von industriell hergestellten Erden wie zum Beispiel von Einheitserden oder Torfkultursubstraten.
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