Entwickelt wurde die Einheitserde von Prof. Fruhstorfer. Sie wird deshalb auch Fruhstorfer Erde genannt. Fruhstorf wollte eine standardisierte Erdmischung finden, auf denen alle Pflanzenarten gut wachsen und kultiviert werden können. Die ursprüngliche Mischung der Einheitserde bestand zu 70% des Volumens aus Torf und zu 30% aus Ton.
Der Vorteil einer Einheitserde besteht in den vorgegebenem Mischungsverhältnis und der daher immer gleichen Qualität. Dadurch kann die Nachdüngung den Bedürfnissen der kultivierten Pflanzen genau angepasst werden. Heute werden unter dem Namen Einheitserde verschiedene industriell hergestellte Torf-Ton-Substrate angeboten. Manche Substrate enthalten neben Ton und Torf auch noch Zuschlagstoffe. Die Zuschlagstoffe werden vor allem deshalb beigemischt, damit weniger Torf verbraucht wird. Im Handel wird zwischen Haupterden und Spezialerden unterschieden. Pikiererde und Topferde sind Haupterden. Zu den Spezialerden gehören zum Beispiel Hortensienerde oder Primelerde.
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