Der Echte und der Falsche Mehltau, Grauschimmel, Rostpilz und Phytium sind parasitäre Pilze, die bei Kulturpflanzen besonders große Schäden verursachen.
Beim Echten Mehltau bedeckt der Pilz die Blattoberfläche mit einem weißlichen, mehlartigen Belag. Dadurch verkleinert sich die Fläche, die für die Fotosynthese zur Verfügung steht. Mit Saugfäden saugt der Pilz Assimilate aus den Pflanzenzellen. Die befallenen Pflanzenteile welken, werden braun und sterben ab.
Der Falsche Mehltau ist ein Parasit, der in der Pflanze lebt. Er schädigt die Pflanze, indem er in ihrem Inneren die Zellen befällt und ihnen Assimilate entzieht. Grauschimmel dringt in Pflanzenzellen ein und tötet sie. Die abgestorbenen Pflanzenteile faulen und werden von einem grauen Schimmelbelag bedeckt. Der Rostpilz siedelt sich auf den Blättern an und bildet rotbraune Punkte. Ein Befall mit Rostpilz führt zum Vertrocknen des Blattes. Phytium ist ein Bodenpilz, der vor allem die Wurzeln von Stecklingen und Sämlingen befällt. Durch den Pilzbefall können sie kein Wasser und keine Nährsalze mehr aufnehmen.
Der Pilzbefall an Kulturpflanzen kann durch geeignete Kulturmaßnahmen und den Einsatz eines Fungizids eingeschränkt oder verhindert werden.
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