Der Kreisregner gehört zu den mobilen Bewässerungssystemen. Das bedeutet, dass der Regner nacheinander an verschiedenen Stellen eingesetzt werden kann und nach der Beregnung wieder abgebaut wird.
Es gibt verschiedene Bau- und Funktionsweisen. Bei einem weitverbreiteten Typ hat der Kreisregner ein kurzes, bewegliches Strahlrohr mit einer Düse. Das Wasser wird mit starkem Druck durch die Düse gepresst und tritt als Wasserstrahl aus. Der Wasserstrahl trifft auf einen Schwinghebel und drückt ihn zur Seite weg. Der Schwinghebel wird jedoch von einer Zugfeder sofort wieder gegen den Wasserstrahl zurückgezogen. Beim Zurückschnellen des Schwinghebels in den Wasserstrahl wird durch den Rückstoß des austretenden Wassers das Strahlrohr mit der Düse um eine Einheit in die eingestellte Richtung weiterbewegt. Dieser Vorgang wiederholt sich in regelmäßigen Abständen, so dass der Wasserstrahl sich wie der Sekundenzeiger einer Uhr allmählich im Kreis bewegt. Mit einem Mechanismus kann man das Beregnungsfeld auf einen Viertel-, Halb- oder Vollkreis einstellen. Ein Stativ sorgt für einen sicheren Stand. Die Wasserzufuhr erfolgt über einen Schlauch oder ein Rohrsystem.
Kreisregner gibt es in unterschiedlichen Größen für kleine und große Beregnungsflächen. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich unter anderem in der Zahl ihrer Düsen, dem Ablenkmechanismus des Wasserstrahls und der Art ihrer Aufstellung. Es gibt zum Beispiel auch Kreisregner mit drei Düsen, die durch den Rückstoß des austretenden Wassers in Drehung versetzt werden. Kleinere Kreisregner werden entweder mit einer Art Dorn in den Boden gesteckt oder mit Hilfe ihres Standfußes auf den Boden gestellt. Leistungsfähigere Kreisregner werden normalerweise auf einem Stativ befestigt.
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