Impotenz hat jedoch eine darüber hinausgehende Bedeutung: die Unfähigkeit, ein Kind zu zeugen. Das heißt, dass sowohl Männer als auch Frauen impotent im Sinne von unfruchtbar sein können. Neben der ausbleibenden Erektion kann auch der vorzeitige Samenerguss ein Grund sein, warum ein Mann auf natürlichem Weg kein Kind zeugen kann.
Neben den psychischen Ursachen der Potenzstörung rücken heute verstärkt körperliche in den Vordergrund, da eine Potenzstörung ein Hinweis auf eine Schädigung der Blutgefäße sein kann, die auch zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
Zu den psychischen Ursachen gehören Stress und hoher sexueller Leistungsdruck, zu den körperlichen:
Bei Potenzstörungen sollte der Betroffene zum Urologen oder Andrologen gehen. Der Androloge ist ein Facharzt, der eine Zusatzausbildung zur Behandlung von Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes und Störungen der Fortpflanzungsfunktion hat. Neben einer Ultraschalluntersuchung sind spezielle urologische Untersuchungen notwendig, um organische Ursachen auszuschließen.
Zur Therapie stehen sogenannte Potenzmittel zur Verfügung, die entweder pflanzliche Wirkstoffe enthalten oder künstlich hergestellt werden. Die unter dem Markennamen Viagra bekannt gewordenen Medikamente bewirken eine Gefäßerweiterung und damit eine bis zu einigen Stunden anhaltende Versteifung des Penis. Diese Medikamente sind rezeptpflichtig, auch wenn sie jeder über das Internet besorgen kann. Sie sollten nicht ohne ärztlichen Rat, insbesondere bei Herz-Kreislauf- oder Netzhauterkrankungen eingenommen werden.
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