Prämenstruelles Syndrom
- Auch PMS
- Englisch premenstrual syndrome
- Definition Unter dem prämenstruellen Syndrom, abgekürzt PMS, versteht man bestimmte körperliche und seelische Beschwerden bei Frauen in den Tagen vor der Menstruation. Etwa 2/3 aller Frauen leiden unter dem PMS, das von Befindlichkeitsstörungen bis zu stark ausgeprägten Symptomen reicht. Insbesondere Frauen über 40 sind davon betroffen.
Die Ursache des PMS ist unklar. Man vermutet, dass Hormonschwankungen während des Menstruationszyklus die Symptome auslösen. Hinzu kommen weitere Faktoren wie Stress, psychische Belastung, Ernährungsgewohnheiten, mangelnde Bewegung und Nebenwirkung von Medikamenten.
Zu den Symptomen des PMS gehören:
- Spannungsgefühl in der Brust sowie Schwellung an Händen und Füßen, durch vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe,
- Kopfschmerzen und Migräne,
- Unterleibsschmerzen,
- Verstopfung,
- Gereiztheit,
- Müdigkeit,
- depressive Verstimmungen,
- Stimmungsschwankungen,
- Konzentrationsschwäche.
Zur Therapie sollten Hormonpräparate, die Gestagene enthalten wie zum Beispiel die Pille, erst dann eingesetzt werden, wenn andere Maßnahmen wie eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, Entspannungsübungen, pflanzliche Mittel, zum Beispiel Johanniskrauttee, homöopathische Medikamente, Vitamin B- oder magnesiumhaltige Präparate nicht helfen.
- Thematisch verwandte Fachbegriffe Ödem
- Sachgruppen
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