Nägel bestehen aus vielen übereinander liegenden Hornzellschichten. Sie sind über die Nagelwurzel mit der Haut verbunden und ruhen in einem Nagelbett.
Zur Nagelpflege gehören:
Dabei sollte man darauf achten, dass der Nagel nicht zu tief ab- oder eingeschnitten wird. Eine Verletzung des Nagelhäutchens, das über dem seitlichen Nagelfalz liegt, kann zu einer schmerzhaften Nagelfalzentzündung führen. Eine Nagelbettentzündung entsteht, wenn zwischen dem Fingernagel und und dem Nagelbett Keime eindringen können, zum Beispiel durch eine Stichverletzung oder das Anreißen des Nagels. Daraus kann ein Panaritium, das ist eine eitrige Entzündung am Finger oder am Zeh, entstehen. Ursache ist meist eine Infektion durch Bakterien wie zum Beispiel Staphylokokken.
Brüchige Nägel sind meist ein Symptom von Mangelerkrankungen und sollten vom Arzt untersucht werden. Häufige Erkrankungen der Nägel sind Pilzbefall und eingewachsene Nägel, die sich entzünden können. Verbreitet ist auch das Fingernägelkauen, das ein Zeichen von Nervosität ist oder zur Gewohnheit werden kann.
Bei manchen Krankheiten kommt es zur Veränderung der Nägel. So sind zum Beispiel bei der Schuppenflechte gelbliche Flecken unter den Nägeln typisch, sogenannte Uhrglasnägel in Verbindung mit Trommelschlegelfingern sind oft Zeichen eines chronischen Sauerstoffmangels, zum Beispiel bei Lungenerkrankungen.
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