Mangelerkrankungen sind die Folge von nicht ausreichender oder einseitiger Ernährung. Sie können weiterhin durch Erkrankungen des Darms, Einnahme von Antibiotika, die als Nebenwirkung die Darmbakterien zerstören, oder abführende Abführmitteln verursacht werden. Eisenmangel kann auch eine Folge chronischer Blutungen sein, zum Beispiel bei starker oder lang anhaltender Menstruation. Während des Wachstums und der Schwangerschaft hat der Körper einen erhöhten Eisenbedarf.
Die bekannteste Mangelerkrankung ist Skorbut, ausgelöst durch einen Mangel an Vitamin C. Typische Symptome bei vielen Mangelerkrankungen sind Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche, verminderte Leistungsfähigkeit und Gereiztheit.
Bei bereits vorhandenen Mangelerscheinungen verschreibt der Arzt Medikamente, die die fehlenden Vitamine oder Mineralstoffe enthalten.
Eine ausgewogene Ernährung ist ausreichend, um einer Mangelerkrankung vorzubeugen. Die zusätzliche Einnahme von vitamin- und mineralstoffhaltigen Präparaten ist in der Regel nicht notwendig.
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