Die Gebärmutter besteht aus dem Gebärmutterkörper und dem Gebärmutterhals. Am Übergang von Gebärmutterhals und Scheide liegt der Muttermund. Außen ist die Gebärmutter mit dem Bauchfell überzogen. Die Innenwand der Gebärmutter besteht aus einer Schleimhaut, die sich mit dem monatlichen Menstruationszyklus der Frau verändert. Nach der Regelblutung baut sich die Gebärmutterschleimhaut neu auf und wird mit der nächsten Regelblutung abgestoßen und ausgeschieden.
Im normalen Zustand ist die Gebärmutter nur etwa 8 cm lang. Sie kann sich während einer Schwangerschaft auf etwa die achtfache Länge vergrößern. Nach der Geburt bildet sie sich durch die Einwirkung von Hormonen wieder zurück.
Gebärmutterkrebs ist der zweithäufigste Krebs bei Frauen, der sich in der Gebärmutterschleimhaut, der Gebärmutterwand oder im Gebärmutterhals bilden kann. Meist erkranken Frauen nach den Wechseljahren. Typisches Symptom sind Ausfluss und unregelmäßige Blutungen. Deshalb sollten Frauen, die nach den Wechseljahren Blutungen haben, sofort zum Gynäkologen gehen. Im Frühstadium entdeckt, zum Beispiel im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung, ist Gebärmutterkrebs heilbar. Die Gebärmutter wird operativ entfernt, je nach Krebsstadium ist eine Strahlentherapie notwendig.
Eine Veränderung der Lage der Gebärmutter, die Beschwerden machen kann, ist die Gebärmuttersenkung.
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