Ursachen von Angst sind meist reale Bedrohungen. Übersteigerte Angst kann zur Krankheit werden, die Phobie genannt wird. Dabei kann der Betroffene Angst vor einem Gegenstand oder vor einer Situation empfinden. Verbreitet ist zum Beispiel die übertriebene Angst vor Spinnen, Arachnophobie genannt. Als Klaustrophobie bezeichnet man die Angst davor, sich in engen oder geschlossenen Räumen aufzuhalten. Eine Phobie kann das Alltagsleben des Betroffenen erheblich beeinträchtigen, denn schon der Gedanke an den Angstgegenstand kann Panikattacken auslösen. Phobien gehören zu den Neurosen, das sind psychische Störungen, die nicht durch eine Erkrankung des Körpers ausgelöst werden.
Angst dagegen kann auch ein Symptom einer körperlichen Erkrankung sein, zum Beispiel bei Angina pectoris oder Atemnot. Der Betroffene spürt ein Gefühl der Enge und einen Druck auf der Brust. Dies wird auch als Beklemmung bezeichnet.
Die Angst als Reaktion auf eine Funktionsstörung des Körpers als auch die übertriebene Angst werden nicht nur als subjektives Gefühl wahrgenommen, sondern äußern sich in folgenden Symptomen:
Zur Therapie von Angstformen hat die Psychotherapie verschiedene Methoden entwickelt, zum Beispiel die Verhaltenstherapie. Oft helfen auch Entspannungsübungen. Zur Behandlung schwerer Angstzustände bei psychischen Erkrankungen werden Medikamente eingesetzt, die zum Beispiel die Reizübertragung im Gehirn hemmen.
1. 87 |
![]() |
|
||
![]() |