Schmierläuse sind 2-3mm groß. Sie scheiden an ihrem Körper Wachs aus, das bei den meisten Arten eine Art Behaarung bildet. Die Behaarung schützt die Läuse vor niedrigen Temperaturen und vor Feinden. Sie umgibt den Körper wie ein Wattebausch. Wegen dieser Hülle werden Schmierläuse auch Wollläuse genannt. Die meisten Arten legen in dieser schützenden, haarigen Wachshülle auch ihre Eier ab. Schmierläuse haben einen Saugrüssel. Mit ihm stechen sie die Pflanzen an und saugen ihnen Pflanzensaft aus. Die Pflanze wird dadurch geschädigt. Ihr Wachstum wird beeinträchtigt und manchmal kommt es auch zu Blattverlust. Schmierläuse scheiden wie Blattläuse Honigtau aus. Der Honigtau ist zuckerhaltig und überzieht die Blätter. Auf ihnen siedeln sich Rußtaupilze an. Die von Schmierläusen befallenen Pflanzen werden durch weiße Wachsflocken, Honigtau und den Pilzrasen aus Rußtaupilz unansehnlich. Darüber hinaus können Schmierläuse als Vektoren auch Viren von einer Pflanze zur nächsten übertragen und so Pflanzenkrankheiten verbreiten.
Schmierläuse befallen unterschiedliche Pflanzenarten wie zum Beispiel Kakteen, Gummibaum und Kroton. Sie sitzen bevorzugt an den Achseln der Knospen, an der Blattbasis und in gekräuselten Blättern.
Im Gartenbau sind Schmierläuse als Schädlinge unerwünscht. Sie können auf verschiedene Weise bekämpft werden, zum Beispiel durch das Spritzen von Pflanzenschutzmitteln. Im biologischen Pflanzenschutz werden im Gewächshaus Schlupfwespen, Florfliegen und Marienkäfer gegen Schmierläuse eingesetzt.
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