Viruserkrankungen an Kulturpflanzen können als Blattmosaik, Blattadernaufhellung, Wuchshemmung und Minderertrag in Erscheinung treten. Die Namen der verschiedenen Viren sind eine Kombination aus den Namen der Wirtspflanze und des jeweils typischen Merkmals. So gibt es zum Beispiel das Tabakmosaik-Virus, das Gurkenmosaik-Virus und das Tomatenzwergbusch-Virus. Das Gurkenmosaik-Virus ist ein im Gartenbau häufig auftretendes Pflanzenvirus. Es kann Gurkengewächse und auch andere Gemüsearten, Zierpflanzen und Gehölze befallen.
Viren müssen in die Pflanzenzellen gelangen, um eine Virose auszulösen. Die Viren können zum Beispiel durch tierische Überträger, sogenannte Vektoren, oder unsaubere Werkzeuge in die Pflanze gelangen. Durch vorbeugende Maßnahmen können Virosen bei Kulturpflanzen weitgehend verhindert werden. Zu diesen Maßnahmen gehören die Desinfektion der Arbeitsgeräte, wie zum Beispiel der Stecklingsmesser, und die gezielte Bekämpfung der tierischen Schädlinge, die Viren übertragen.
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