In Deutschland wurde das Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten 2001 durch das Infektionsschutzgesetz abgelöst. Danach ist weiterhin die Syphilis meldepflichtig, jedoch nicht mehr der Tripper. Symptome von Geschlechtskrankheiten sind: Juckreiz, Kribbeln, Rötung und Schwellung der Eichel, Ausfluss aus der Harnröhre, Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin.
Viel gefährlicher, weiter verbreitet und meldepflichtig sind die HIV-Infektion, die Aids verursacht, die Hepatitis B und die Hepatitis C, die auch durch sexuellen Kontakt übertragen werden können, jedoch nicht zu den sexuell übertragbaren Krankheiten zählen.
Insgesamt nehmen die sexuell übertragbaren Krankheiten in Europa wieder zu. Dazu zählen
Die Fachrichtung, die sich mit der Erforschung und Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten beschäftigt, ist die Venerologie, die zur Dermatologie gehört. Neben dem Hautarzt sind auch Gynäkologen, Urologen und Internisten mögliche Ansprechpartner beim Verdacht auf eine Ansteckung.
Den sichersten Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bieten Kondome. Weiterhin ist eine gute Hygiene und Intimpflege wichtig. Wer eine sexuell übertragbare Krankheit hat, sollte Verantwortung für den Sexualpartner übernehmen oder keinen Sexualkontakt haben.
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