Moose weisen ebenso wie Farnpflanzen bei ihrer Fortpflanzung eine Besonderheit auf. Bei ihnen erfolgt die Vermehrung von einer zur nächsten Generation in zwei Phasen. Im ersten Schritt bilden sie ungeschlechtliche Sporen. Aus den Sporen wachsen Vorkeime. Diese bilden männliche und weibliche Geschlechtsorgane aus. Im zweiten Schritt findet die geschlechtliche Vermehrung durch die Verschmelzung von Ei- und Samenzellen statt. Zur Befruchtung ist Wasser notwendig, damit die Samenzellen zu den Eizellen gelangen können. Diese besondere Form der Fortpflanzung in zwei Schritten nennt man auch Generationswechsel.
Moose werden in Lebermoose und in Laubmoose eingeteilt. Lebermoose haben lappenartige Blättchen. Bei Laubmoosen sind Moosstämmchen und Moosblättchen dagegen deutlich zu unterscheiden. Die meisten der häufig vorkommenden einheimischen Moosarten gehören zu den Laubmoosen.
Moose sind für den Wasserhaushalt der Natur wichtig, da sie große Mengen Wasser speichern können und dadurch den Boden vor Ausspülung und Austrocknung bewahren.
Die Moose bilden in der wissenschaftlichen Systematik der Pflanzen traditionell eine eigene Abteilung.
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