Die Monokultur ermöglicht eine preiswerte Produktion großer Mengen. Für große Anbauflächen gleichbleibender Kulturpflanzen lohnt sich der Kauf und der Einsatz teurer Maschinen zur Bodenbearbeitung und Ernte. Dadurch kann effektiv und arbeitssparend produziert werden. Die Monokultur erleichtert auch den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel, da die Mittel nur auf eine einzige Pflanzenart und eine gemeinsame Erntezeit abgestimmt werden müssen.
Die Monokultur hat aber auch Nachteile. Sie kann zu einer Verschlechterung des Bodens führen, da die angebauten Kulturpflanzen dem Boden einseitig Mineralien entziehen. Man sagt, der Boden verarmt. Der Mineralienmangel kann nur durch Düngung ausgeglichen werden. Darüber hinaus begünstigt die Monokultur einen verstärkten Befall der Pflanzen durch Schädlinge. Durch die Kulturmaßnahmen des Menschen werden die natürlichen Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen, Schädlingen und Nützlingen gestört. Die Artenvielfalt wird geringer und es gibt weniger Nützlinge. Der Anbau nur einer Pflanzenart bietet Schädlingen ein Überangebot an Nahrung. Dadurch können sie sich schnell und in großer Zahl vermehren.
Eine Alternative zur Monokultur ist der Anbau in einer wechselnden Fruchtfolge. Dadurch können die negativen Folgen der Monokultur vermieden werden.
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