Mörtel wird normalerweise vor Ort auf der Baustelle mit Wasser angemischt. Er bildet dann eine form- und streichbare Masse. Sie kann mit einer Maurerkelle aufgetragen und mit einer Glättekelle glatt gestrichen werden. Der Mörtel wird nach einiger Zeit fest.
Mörtel wird zu verschiedenen Zwecken genutzt: Beim Mauerbau werden die einzelnen Mauersteine mit Mörtel verbunden. So entsteht ein stabiles Mauerwerk. Beim Verarbeiten von Materialien mit Maßabweichungen wie zum Beispiel Natursteinplatten wird Mörtel als Ausgleichsmasse eingesetzt. Fugen zwischen Platten und Steinen werden in der Regel mit Mörtel verschlossen.
Bei Mauermörtel gibt es 3 verschiedene Mörtelgruppen. Sie unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung. Jede Mörtelgruppe eignet sich für bestimmte Verwendungszwecke. Die Abkürzung für Mörtelgruppe ist MG. Die 3 Mörtelgruppen sind:
Die Mörtelgruppe III ist für Bauwerke im Freien geeignet. Im Gartenbau wird deshalb am häufigsten Mörtel der Mörtelgruppe III verwendet.
Mörtel, der auf der Baustelle aus den einzelnen Komponenten angemischt wird, nennt man Baustellenmörtel. In Tüten abgepackte Trockenmischungen werden als Werk-Trocken-Mörtel (WTM) bezeichnet.
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