Eine A. läßt sich z.B. durch das Messen hirnelektrischer Wellen (s. EEG) feststellen, aber auch an der Beschleunigung der Herztätigkeit (s. EKG), der Atemtätigkeit (s. Atmung) sowie an anderen körperlichen Vorgängen.
Der Grad der A. kann von wohliger Entspannung bis zur höchsten Erregtheit reichen. Beispiel: Schläfrigkeit auf der einen Seite und Panikreaktion (s. Panik, Reaktion) auf der anderen Seite.
Eine A. wird ausgelöst durch äußere Anlässe (z.B. neuartige Reize) oder innere Prozesse (z.B. Angst, Konzentration usw.). Ein extrem hohes oder niedriges Aktivierungsniveau wirkt sich dabei meist leistungshemmend aus (s. Leistung, Hemmung), eine mittleres Aktivierungsniveau dagegen leistungssteigernd.
Es wird angenommen, daß der physiologische Mechanismus der A. für unterschiedliche Erregbarkeit, Gefühlsreaktion (s. Gefühl) und psychische Erkrankungen (s. Neurose, Psychose) mitverantwortlich ist. Der Aktivationszustand läßt sich weiterhin durch Psychopharmaka beeinflussen.